Aus für flächendeckenden Breitbandausbau

In der momentanen Diskussion über Finanzhilfen und weiterer europäischer Themen ging eine Entscheidung des Bundestages diese Woche fast unter. Und zwar ging es um die geplante gesetzliche Verankerung des Rechts auf einen Breitband-Anschluss. Auf Initiative der FDP-Fraktion wurde diese vorgesehene Änderung des Gesetzes gekippt.

Die Hoffnung, auf diesem Wege für die Neubaugebiete und für unseren generell von der Telekom vernachlässigten Ort eine zeitgemäße Breitbandanbindung für das Internet zu erhalten, dürfte damit beerdigt werden.

Hier möchte ich eine Idee in den Ring werfen, ob ein Bürgernetz nach dem Vorbild vieler Orte nicht auch für Ebersheim eine Variante wäre. Mit entsprechender Hardware ausgestattet könnten an das Kabelnetz angebundene Haushalte ihre selten voll genutzte Bandbreite mit anderen per Richtfunk für wenig Geld teilen.

Bei Interesse an einer entsprechenden Lösung schreiben Sie bitte einen Kommentar, vielleicht bewegt Bürgerwille hier vor Ort mehr.

3 Kommentare:

  1. Es wäre in meinen Augen schon mal ein Anfang, wenn wir aus der maroden Stadt Mainz aus- und zur VG Nieder-Olm eingemeindet würden.
    Das ist gar nicht so utopisch!
    Nieder-Olm ist doch Bezugspunkt für den Großteil der Ebersheimer Bevölkerung. Außerdem wäre eindeutig geklärt, wer für das Telefonkabel – unter der L 413 – zuständig ist. Und finanziell geht es der VG Nieder-Olm aufgrund steigender Gewerbesteuereinnahmen (kein Zentrenkonzept) auch sehr gut (nebenbei würde Ebersheim aber auch eine eigene Kasse bekommen), ganz im Gegenteil zur Stadt Mainz.
    Wenn wir mal was von ihr wollen, dann heißt es kein Geld, keine Zeit, was auch immer. Aber die Stadt findet Zeit, uns Vorschriften jeglicher Art und Weise zu machen (die ungeschlagen albernste: Eva Vollmer musste ihr schwarzes Schild wieder entfernen, die seien nicht erlaubt – was haben wir davon? Genau, Eva geht nach Gau-Bischofsheim).

    Das Totschlagargument war bisher immer die Stadtbusanbindung. Mittlerweile fährt auch bei uns die ORN, und die MVG würde es sich dreimal überlegen, die 67 nicht mehr zu betreiben – mittlerweile ist man privatisiert.

  2. Ich finde die Idee mit Nieder-Olm überlegenswert. Leider ist es ja nicht nur das Problem mit kabelgebundenem Internet. Auch der Mobilfunk ist keine Alternative. LTE gibt es nicht – das gibt es aber schon in Nieder-Olm mit fantastischen Geschwindigkeiten von bis zu 50Mbit/sek. 3G ist sehr langsam; mehr als 300kbyte/sek. gehen nicht – wenn denn Empfang da ist. Das Kabelnetz in Ebersheim ist nicht rückkanalfähig. Es sieht wirklich sehr trüb aus. Also noch mal: Ich finde die Idee mit Nieder-Olm überlegenster und das in Verbindung mit einer Bürgerinitiative!

    • Schön, eine Bestätigung zu bekommen!

      Mittlerweile konnte ich schon mehrfach im Ort jetzt davon hören, dass es uns in Nieder-Olm besser ginge.

      Die Idee mit der BI ist nicht schlecht, das wurde auch in meinem Bekanntenkreis mehrfach angesprochen, also hören und sehen wir uns ja vielleicht bald.

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