Bürgerinitiative Mogat-Werke

Es ist noch immer ist nicht klar, ob die Mogat Werke in Mainz-Hechtsheim angesiedelt werden.

Aus diesem Grunde ist die Gründung einer Bürgerinitiative/Interessengemeinschaft angedacht und Sie sind eingeladen, an der Versammlung am

Montag, 08.02.2010, 19.30 Uhr

im Sitzungssaal der Ortsverwaltung Mainz-Ebersheim teil zu nehmen.

6 Kommentare:

  1. In den momentan stattfindenden Diskussionen und Meinungsäußerungen die im Rahmen mit der Umsiedlung der Mogat in den Wirtschaftspark nach Hechtsheim stattfinden, wird der Eindruck erweckt, dass es sich bei diesem Werk um die größte Dreckschleuder der Nation handelt. Was natürlich nicht stimmt.
    Was erwartet die Bürgerinitiative den eigentlich?
    Es wird der Eindruck erweckt, wir wissen zwar nicht genau von was wir reden, aber wir suchen noch Leute die mitmachen und auch dagegen sind.
    Alle bisherigen eingebrachten Argumente gegen den Standort im Wirtschaftspark Hechtsheim sind durch nichts zu belegen und basieren auf Gerüchte die von einem bestimmten Personenkreis geschürt wurden um sich parteipolitisch zu profilieren. Werden als zu erwartende Neuansiedlungen etwa nur Wirtschaften erwartet um damit dem Namen des Wirtschaftsparkes gerecht zu werden?
    Wo sind und waren die Bürger, die heute gegen den neuen Standort der Mogat in Hechtsheim sind, wenn es hier bei uns in Ebersheim um Belange geht die sicherlich wichtiger sein sollten.
    Wo war eine Bürgerinitiative die sich stark macht
    Für einen Ausbau der Töngeshalle
    Für die Erweiterung der Sportanlage
    Für den sicheren Weg der Kinder zum Sportplatz
    Für einen sicheren Schulweg der Kinder
    Für bessere Spielplätze der Kinder
    Für eine bessere Ortskerngestaltung
    Für eine bessere Breitband Internet Verbindung
    Für die bessere Realisierung seniorengerechten Wohnraumes
    Und, und , und……..
    Wo sind Bürger, wenn es um diese Belange geht?
    Wo sind die Bürger, wenn uns zugesagte Finanzmittel gekürzt werden?
    Also nichts für ungut, versucht es doch mal mit einem ich bin dafür, dann aber mit Themen die im
    Ort uns wichtig sind und nicht in anderen Stadtteilen und hausgemacht sind.

  2. „Wir sind dafür, dass wir dagegen sind?“

    Nein, das trifft auf unsere Interessengemeinschaft ganz bestimmt nicht zu. Auch erwecken wir nicht den Eindruck, dass es sich bei den Mogat Werken „um die größte Dreckschleuder der Nation“ handelt. Wir alle wissen, dass die Mogat Werke ein solides, ein seit 75 Jahren in Mainz ansässiges Unternehmen ist, das derzeit 40 Mitarbeiter beschäftigt und seine Gewerbesteuer zahlt.

    Wie wir bereits mehrfach in der Öffentlichkeit bekräftigt haben, ist dies auch keine Kampagne gegen die Mogat Werke, sondern ein Auflehnen gegen die Ansiedlungspolitk der Stadt Mainz.

    Und: Wer ein kleines bisschen über den Tellerrand schaut, weiß, dass Hechtsheim nur etwa 6 km entfernt ist. Der Alternativ-Standort an der Messe rückt an die Ebersheimer Gemarkung. Wir befürchten, dass die Ansiedlung der Mogat Werke nur der Anfang ist und weitere Industriebetriebe folgen werden.

    Wie passt ein Unternehmen, dessen Ansiedlung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz geprüft werden muss, in eine Gegend, in der Landwirtschaft und Weinanbau betrieben werden?

    Warum konnten Ansiedlungswünsche früherer Interessenten wie z.B. JUWI nicht verwirklicht werden? Ein Möbelhaus, das zudem neue Arbeitsplätze und eine bestimmt nicht zu verachtende Gewerbesteuer nach Mainz bringt, passt erst einmal nicht in den Bebauungsplan, aber ein industrieähnliches Unternehmen kann „angepasst“ werden?

    Wir können nicht warten, bis das Verfahren abgeschlossen ist, denn dann sind auch keine Einwendungen mehr möglich. JETZT ist Handeln gefragt.

    Sie, werter Herr Eggegucker, fragen, wo die Bürger sind, wenn es um Ebersheimer Belange geht? Dass Ebersheim in der Stadt Mainz keine Lobby hat, ist kein Geheimnis.

    Aber WIR tun etwas dagegen: Eine Interessengemeinschaft FÜR den Bau einer Kita (s. Kita Wolkenburg), Schulsportanlage, sicherer Schulweg, Engagement im Kindergarten und Schule, Aktivitäten über Kindergarten an der Ebersheimer Kerb, Veranstaltung über die Schule am weihnachtlichen Hoffest in Ebersheim, Jugendmaskenzug – diese Bürger sind HIER. Und die haben mit diesen Aktionen eigentlich schon genug zu tun, müssen dann aber zu alledem noch eine Interessengemeinschaft gegen eine Industrieansiedlung gründen.

    Es geht hier nicht um eine Profilierung, oder gar die Unterstützung der Hechtsheimer Bürgerinitiative. Wie würden Sie reagieren, wenn der betroffene Nachbarort Zornheim, Gau-Bischofsheim oder Harxheim wäre?

    Wir handeln in eigenem Interesse im Hinblick auf unsere Lebensqualität, unsere Gesundheit und die Zukunft unserer Kinder. Und diese findet zeitweise auch außerhalb von Ebersheim statt.

    Nichts für ungut, aber ICH bin dafür, dass man sich mit einem Thema und den dahinter stehenden Personen erst einmal auseinandersetzt, hinterfragt, sich eine Meinung bildet und dann – urteilt.

  3. Eins möchte ich schon mal vorab festhalten, auch ich bin der Meinung, wie vom Grundgedanken auch aus ihrem Kommentar zu erkennen ist, wir, die heutige Generation hat die Welt nicht von ihren Eltern vererbt bekommen, sondern von ihren Kindern geliehen.
    Aber, was den Tellerrand anbelangt, sollte auch richtig darüber geschaut werden, so darf dabei nicht die Rechtslage unberücksichtigt bleiben.
    Wie der Tagespresse der letzten drei vier Tagen zu entnehmen ist, soll unter andrem ganz plötzlich neue Baugebiete in der Randlage entstehen. Wer hat denn dann den Nutzen?
    Ich finde es doch toll, wenn ein im Gewerbegebiet anzusiedelndes Unternehmen nach „BimSch“ geprüft wird. Darin besteht doch kein Widerspruch, im Gegenteil gibt es doch für alle Beteiligten eine Sicherheit. Wie ihnen sicherlich bekannt sein wird, erfolgt die Prüfung aber auf freiwilliger Basis des Betreibers.
    Der Hinweis, dass in der Gegend Landwirtschaft und Weinbau angesiedelt ist, kann ich nachvollziehen. Da wird an anderen Stellen auch, gerade für Hechtsheimer und Ebersheimer Weinlagen befürchtet, dass diese unter Weinkennern in den Verruf kommen können, weil diese von hochwertigen Kreszenzen mit leicht bitumenhaltigem Abgang haben könnten, von Asphalt-Riesling ist die Rede.
    Da kann ich nur festhalten und fragen, wachsen nicht gerade oben auf der Hechtsheimer Höhe auf der alten Ortsdeponie besonders gute Tropfen die auch bei den Mitgliedern vom Great Wine Capitals gut ankommen und sehr munden??
    Das ein Möbelhaus, wie es ursprünglich angedacht war, nicht in dieses Gebiet passt liegt doch wohl hauptsächlich in der Begründung, das Geschäfte aus den umliegenden Gemeinden und direkt aus Mainz sich gegen die sich im Schlapptau vom Möbelgeschäft befindlichen Geschäfte ausgesprochen haben um finanzielle Einbußen ihrerseits zu vermeiden. Ist doch legitim – oder? Hier sei aber auch hinterfragt wo war die BI, wenn es darum geht Schadstoffe welche durch die zu erwartenden Kundenfahrzeuge freigesetzt werden, zu vermeiden?
    Sie schreiben, sie handeln jetzt. Als BI ? Wie viele Leute sind denn die BI – hier in Ebersheim? Ist es überhaupt eine Hand voll von Personen?
    Frage – wogegen und warum?
    Seien Sie doch mal realistisch.
    Es ist doch einwandfrei bewiesen, die Mogat Werke in Mainz sind doch bisher noch nie auffällig geworden. Alles Gerede, welches im Umfeld stattfindet basiert auf Vermutungen, Annahmen und Spekulationen die durch nichts belegt sind.
    Geruchsbelästigungen von Bitumenrollen werden angeführt, danach dürfte in keinem Hechtsheimer Baumarkt, bei Dachdeckern und sonstige Firmen Dachpappe überhaupt gelagert werden. Haben wir nicht alle unser Außenwände der Kellergeschoße mit Bitumen gegen Feuchtigkeit geschützt? Oder wie sieht es in den Gärten in manchen Straßenzügen aus, da stehen Gartenhäuschen neben Gartenhäuschen und sehr viele davon fein säuberlich mit Bitumenrollen abgedeckt.
    Mittelfristig ist es nicht möglich, produzierendes Gewerbe aus dem Wirtschaftspark fernzuhalten. Was soll in dem Gebiet angesiedelt werden? Nach dem Motto : wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass, wird es nicht klappen. Sie fragen wie ich mich entscheiden würde, wenn es sich um einen Nachbarort handeln würde?
    Ich würde zustimmen, natürlich setze ich aber voraus, dass alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden und entsprechend berücksichtigt werden.
    Jeder von uns möchte sein z.B. Leergut oder sonstige Abfälle entsorgen, aber jeder ist auch der Meinung, dass dies nicht auf dem Wertstoffhof oder den aufgestellten Glascontainern vor seiner Tür geschehen darf. Wenn ein jeder so denkt, dann gute Nacht.
    Ich würde mir Gedanken machen, wenn in Hechtsheim oder in den Nachbarorten eine Entscheidung ansteht würde, wenn es darum ginge, das ein Gewerbe für zwischenmenschliche Beziehungen, geruchsarm und lärmreduziert angesiedelt werden sollte.
    Es ist toll wenn sie sich allein, oder in einer Gruppe stark arrangieren. Aber…
    Aber die Entscheidungen für eine KITA, Schulsportanlage, Schulweg usw….. sind politische Entscheidungen die von den Fraktionen des Ortsbeirates verabschiedet werden um der Stadt Mainz zur Entscheidung vorgelegt zu werden.
    Ich habe mir die Mühe gemacht und die entsprechenden Internet Seiten der in Ebersheim vertretenen Parteien angeschaut. Auf diesen Seiten werden Sie erkennen wo der Schuh in drückt. Es wird doch schon einiges von den Parteien vorgetragen, mal gut mal weniger gut, aber es sind sinnvolle Aktivitäten zu erkennen. Leider kann ich aber von einer BI oder deren Anträge nicht viel erkennen.
    Sie bezeichnen ihre Kampagne es als ein Auflehnen gegen die Ansiedlungspolitik der Stadt Mainz. Wo bleiben denn aber ihre Gegenvorschläge die sicherlich sofort umgesetzt werden könnten. Es ist leicht immer nur ANTI zu sein.
    Nochmal zu dem Punkt, wo die Bürger den sind wenn es um die Belange von Ebersheim geht bleibe ich. Ich will ihre Aktivitäten nicht schmälern oder runter spielen, aber ich betrachte dies als normal und selbstverständlich das Eltern so etwas für ihre Kinder arrangieren.
    Ich finde es toll, wie sie schreiben, … . nichts für ungut, ich bin dafür, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt ………
    Es wäre sicherlich Schade und vermessen wenn ihnen jemand dieses verbieten wollte.
    Ich kann, wie sie auch sagen nur dafür sein, dass man sich damit beschäftigt, auseinandersetzt alle Fakten in entsprechende Schubladen einordnet und dann urteilt. Sie können mir glauben, dies habe ich im großen weitem Vorfeld der anstehenden Diskusionen bereits getan und ich sehe wirklich keinen Grund mich gegen einen Wirtschaftspark in Hechtsheim, natürlich mit Mogat, zu verschließen.

  4. Sehr geehrter Herr „Bildzeitung“ Eggegucker,

    ich möchte Sie fragen, inwieweit Sie sich für die
    Ebersheimer Belange einsetzen.
    Falls Sie noch keinen Finger krumm gemacht haben, abgesehen vom
    Tippen Ihrer Kommentare, packen Sie es doch mal an!
    Vielleicht schaffen Sie’s in die Bild mit folgenden
    Schlagzeilen:

    – „Eggegucker pflanzt Blumen für eine bessere Ortskerngestaltung“
    oder:
    – „Eggegucker als Lotse für einen sicheren Schulweg der Kinder“
    auch nicht schlecht:
    – „Eggegucker baut Spielplatz“

    Frohe Ostern wünscht DerohneH

  5. Hallo DerohneH,
    sorry habe ihren Beitrag leider erst heute lesen können.
    Habe lange überlegt, frage mich nur wie Sie zu sollen Äußerungen und Überlegungen kommen.
    Sind Sie sich sicher, dass ich nur krumme Finger mache? Ich wäre mir dieses an ihrer Stelle aber nicht sicher. Glauben Sie mir, Schlagzeilen für „BILD“ sind nicht gewollt und auch nicht beabsichtigt. Wir möchten unseren Politikern nur so die „ECKEN“ in welche sie „GUCKEN“ sollen mal aufzeigen.
    Wenn Sie schon einen Kommentar zu einem Beitrag abgeben, dann sollte dieser Kommentar aber auch sachlich auf Tatsachen basieren.
    Greifen wir mal ihre „Schlagzeilen“ auf: Wenn es etwas bringt mit Blumenbepflanzungen eine bessere Ortskerngestaltung zu bekommen – ich bin dabei.
    Wenn es gilt einen sicheren Schulweg für unsere Kinder zu bekommen, sei es durch Lotsendienste – ich bin dabei.
    Ich wäre stolz, wenn ich die finanziellen Mittel für den Bau eines Spielplatzes hätte – ich würde es machen.
    Meine Bedingung wäre, aber ohne Öffentlichkeit.
    Also was ist falsch und was haben Sie nicht verstanden?

  6. Sehr geehrter Herr „eggegucker“,

    DIE Mauer würde noch stehen – OHNE Öffentlichkeit!

    Ich wünsche einen freien Blick in alle Ecken.

    MfG

    DerohneH

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