Die FDP unterstützt die Ansiedlung

Die FDP-Ebersheim unterstützt ausdrücklich die innerörtliche Ansiedlung von Aldi und Minimal und nimmt zu den Argumenten der Bürgerinitiative wie folgt Stellung:

  1. Es ist zwar richtig, dass Ebersheim zur Zeit über einen HL-Markt verfügt. Dieser wird aber zum Juni des kommenden Jahres geschlossen. Der einzig mögliche Ersatz, der die Nahversorgung in Ebersheim sichern kann, ist der von der Rewe-Gruppe ins Auge gefasste Minimal. Dieser wird allerdings nur im Zusammenhang mit einem Discounter investiert.
  2. Es ist nicht richtig, dass das erwähnte Gewerbegebiet an der Rheinhessenstrasse für eine Ansiedlung zur Verfügung steht. Dem steht die festgelegte Bebauung zuwider, die ausdrücklich keine Ansiedlung von Handel vorsieht. Ausserdem ist es nach unserem Wissenstand nicht richtig, dass hier außer der Tankstelle keine weiteren Grundstücke veräußert sind. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall, auch wenn noch nicht mit der Bebauung begonnen wurde. Abgesehen von den Einschränkungen des Bebauungsplanes steht in diesem Gewerbegebiet schlicht keine ausreichende Fläche mehr zur Verfügung.
  3. Es ist nicht damit zu rechnen, dass Zornheimer zum Aldi nach Ebersheim fahren – hier ist die Einkaufsstätte Nieder-Olm, die zur Zeit auch von den Ebersheimern genutzt wird, viel zu „eingelaufen“. In Hechtsheim gibt es einen weiteren Aldi. Mit Pendlern wäre also eher aus Harxheim/Gau-Bischofsheim zu rechenen, wobei hier in Teilen ebenfalls Alternativen zur Verfügung stehen.
  4. Die FDP-Ebersheim unterstützt die Ansiedlung der Märkte innerorts. Dies auch unter dem Aspekt der Erreichbarkeit für ältere Mitbürger. Eine Bushaltestelle außerorts stellt keine Alternative dar, selbst wenn hier eine Ansiedlung möglich wäre, was nicht der Fall ist.
  5. Eine veränderte Wettbewerbssituation für die Metzgereien und Bäckereien ist nicht anzunehmen. Diese stehen auch jetzt im Wettbewerb zum vorhandenen HL-Markt. Aldi-Einkäufe werden zur Zeit in den umliegenden Märkten (Nieder-Olm, Hechtsheim) getätigt.
  6. Eine gewisse Lärmbelästigung ist in ausgewiesenen Mischgebieten hinzunehmen. Dies galt auch für die Anlieger des jetzigen HL-Marktes.
  7. Eine erhöhte Gefährdung des Schulweges, wie er von der BI inzwischen ins Feld geführt wird, ist eine gewagte Hypothese. Schon das Ãœberqueren der Straße an anderer Stelle hebt sie auf. Gefährdeter ist die KITA gegenüber dem augenblicklichen HL.

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